PECS und Gebärdensprache bilden zusammen eine gute Basis für Therapiemöglichkeiten für taube Autisten sowie für mehrfach behinderte Kinder, die nicht sprechen können. In meinem persönlichen Projekt habe ich auch Kenntnisse über TEACCH erworben.
Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children, auf Deutsch: Begleitung und pädagogische Förderung für autistische und in ähnlicher Weise kommunikationsgestörte Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene.
TEACCH ist also nicht nur für Autisten gedacht, sondern auch für Menschen mit Kommunikationsproblemen oder -störungen. Der TEACCH-Ansatz bedeutet lebenslange Begleitung und Betreuung für Autisten durch den Betreuer und/oder Familienmitglieder. Auch ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten sehr wichtig.
Hauptziele
- Die langfristigen Ziele des TEACCH-Ansatzes sind
- Erreichung der Selbstständigkeit
- Maximierung der Lebensqualität
- weitestgehende Unabhängigkeit von Betreuungspersonen
- Reduzierung von Angst und Unsicherheit
Strukturierung
Die Strukturierung ist wichtiger Teil des TEACCH-Ansatzes. Autisten sind in ihrer Umweltwahrnehmung etwas chaotisch und dies ist für andere unverständlich. Situationen sind für Autisten nicht immer alleine zu bewältigen. Abhilfe für die oben genannten Probleme kann die Strukturierung erreichen. Vorhandene Strukturen in Raum, Zeit und Aktivitäten werden sichtbar gemacht um:
- Orientierungshilfen zu geben
- Vorhersehbarkeit zu schaffen
- Flexibilität zu erleichtern
- Selbstständigkeit zu ermöglichen
- Umweltverständnis zu schaffen
- Grundlagen für werdende Selbständigkeit zu liefern
Die Hilfen zur Strukturierung sind auf den Autisten immer individuell wieder angepasst und sollen immer wieder überprüft werden, ob diese für diese Person sinnvoll, zu verändern oder anzupassen sind. Auch gibt es die Möglichkeit, Strukturierungen zu reduzieren.
Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bei mir. Ich gebe Ihnen gerne einen Termin für ein erstes Informationsgespräch.